2016

Rückkehr vom Steinkauz im Gäu nach über 20 Jahren!

Früher war der Steinkauz in im ganzen Gäu sehr weit verbreitet. Doch leider fand er immer weniger Bruthöhlen vor uns verschwand daher 2002 völlig aus unserer Gegend. Das konnten wir vom NABU nicht hinnehmen und starteten 2014 das Projekt Steinkauz 21. Die Zeit war günstig, da der Steinkauz in der weiteren Umgebung vereinzelt wieder aufgetreten ist.

 

Steinkauzröhre
Steinkauzröhre

Der Steinkauz gehört zu der Familie der Eulen. Die Weibchen werden ca. 23cm groß und 230g schwer. Die Männchen etwas weniger. Der Steinkauz ist in Europa weit verbreitet, von Nord-Afrika bis zur Nordsee und von England bis nach China.

 

Im September müssen wieder alle Steinkauzröhren gereinigt werden. Helfer für unser Steinkauz Team sind herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich am besten per email.

 

Wikipedia: Steinkauz

 

Steinkauzbrut
Steinkauzbrut

Wir haben gut 50 künstliche Nisthilfen, die Steinkauzröhren, im ganzen Gäu verteilt. Das war gar nicht so einfach, als erstes mussten ideale Bäume und Wiesen gefunden werden und die Eigentümer mussten auch alle gefragt werden, ob wir die Röhre bei ihnen in die Bäume hängen dürfen. Der erste Steinkauz wurde letztes Jahr in einer unserer Röhren gesehen und dieses Jahr haben wir das erste Mal nach über 20 Jahren wieder Nachwuchs. Von den 2 Paaren, die sich in unseren Steinkauzröhren angesiedelt haben, hat eines 4 Eier ausgebrütet. Das ist ein großartiger Erfolg für uns! Hoffen wir, dass es im nächsten Jahr noch mehr werden.

Steinkauz
Steinkauz


swt-Umweltpreis

Zum dritten Mal in Folge haben wir mit einem Projekt einen Umweltpreis bei der Statdwerke Tübingen gewonnen.

 

Nach dem 7. Platz in 2015 mit dem Projekt "Wir geben Fledermäusen ein Zuhause" und 8. Platz in 2014 mit unserem "Steinkauz" mit jeweils 1000 Euro Gewinn, ist es diesmal der 9. Platz mit dem Projekt "Die Haselmaus ist keine Maus" geworden. Allerdings haben wir diesmal auch viel weniger Stimmen bekommen.

 

Vielen Dank an alle, die uns unterstützt haben.

 

swt-Umweltpreis 2016

 

 


2015

Höhlenrettung im Pommerlesloch

Am 13. Juni 2015 hat die Malteser Höhlenrettung im Pommerlesloch im Wald bei Mötzingen eine Höhlenrettungsübung durchgeführt. Dabei wurde eine Person aus 21 m Tiefe gerettet.


Das Pommerlesloch ist eine Schachthöhle mit einer Tiefe von über 100 m. Sie ist ein Winterlager für zahlreiche Fledermäuse und deshalb nur mit Genehmigung der Naturschutzbehörde befahrbar.

In Zusammenarbeit mit dem NABU Mötzingen wurde der Höhleneingang bei dieser Gelegenheit von Pflanzen frei geschnitten, damit die Fledermäuse freien Einflug haben.

 

Außerdem wurde einiges an Müll aus der Höhle entfernt, der sich da leider immer wieder ansammelt.

Die Malteser Höhlenrettung setzt sich aus ehrenamtlichen Helfern zusammen. Sie ist für die Rettung aus Höhlen, hauptsächlich im Süddeutschen Raum, zuständig. Bei Bedarf ist sie aber auch international tätig. Zur regelmäßigen theoretischen Ausbildung gehören auch immer wieder Rettungsübungen in Höhlen.



2013

Auszeichnung zur Haselmaus-Gemeinde

 

Die die Aktivitäten der NABU Mötzingen wurde von der NABU 2013 Mötzingen zur ersten Haselmaus Gemeinde In Baden Württemberg ernannt.

 

Nachdem wir immer wieder Haselmäuse in unseren Nistkästen gefunden haben, haben wir extra Haselmaus Kästen aufgestellt. Damit konnten wir die Popolation bei uns im Mötzinger Wald erhöhen.



Müllentsorgung im Pommerlesloch

 

In der Nähe von Mötzingen gibt es eine Schachthöhle, das Pommerlesloch. Der Eingang ist ein Loch im Boden von ca. einem Quadratmeter. In Acht Metern Tiefe kommt die erste Höhle. Es ist ein wichtiges Winterquatier für Fledermäuse. Es gibt nur noch wenige natürliche Winterquartiere hier in der Region.

 

Die Höhle ist mit einem Gitter und einem Schutzzaun gesichert. Jedes Jahr im Herbst schneiden wir den Eingang frei, damit die Fledermäuse ohne Probleme runter fliegen können.

 

Der Zutritt ist Verboten, dass gilt auch für den NABU. Leider hat 2013 jemand die Höhle mit Unmengen von Müll vermüllt. Mit einer Sondergenemigung gelang es Höhlenkletterer und ein paar Aktiven vom NABU Mötzingen die Höhle vom Müll zu befreien.

 

Das war eine Riesenarbeit den Sperrmüll, unter anderem ein Sofa hochzuziehen.